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ihr in dieser Position möglich war.
Chase bewegte sich schnell und hart in ihr, küsste dabei ihren
Mund, den Hals und ihr Gesicht und erkundete mit seinen Händen
ihren Körper. Er umfasste ihre Brüste, streichelte ihren Rücken und
den Po jede Stelle, die er erreichen konnte.
Elena hob sich Chase auffordernd entgegen. Ihr Verlangen war so
groß wie seines, und sie steuerten beide schnell dem Höhepunkt
entgegen. Noch nie war sie so spontan und hart genommen
worden. Sie hatte auch nie so genommen werden wollen, doch jetzt
wusste sie, was ihr bisher entgangen war. Die Welt um sie herum
schien zu versinken. Es gab nur noch Chase und das, was er mit
seinen Händen, seinem Mund und seinen Bewegungen in ihr aus-
löste. Überwältig vor Lust, schrie Elena auf und presste den Mund
auf Chases teures italienisches Jackett, um die Laute zu dämpfen,
die sie nicht zurückhalten konnte. Einen Moment später kam auch
er zum Höhepunkt.
Eine ganze Weile standen sie schweigend da. Elena spürte, wie
sich seine Brust sich unter seinen heftigen Atemzügen heftig hob
und senkte. Dann richtete er sich auf, trat einen Schritt zurück und
begann seine Kleider wieder in Ordnung zu bringen.
Sie war bestürzt über seinen plötzlichen Rückzug und ihren de-
rangierten Zustand, der ihr jetzt erst richtig bewusst wurde. Schnell
glitt sie von der Ablage, um ihren Slip wieder anzuziehen und ihre
halterlosen Strümpfe zurechtzurücken, bevor sie ihren Rock
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richtete und ihre Frisur überprüfte. Was werden deine Gäste
denken?
Sie werden denken, dass wir etwas länger als gewöhnlich im
Waschraum gebraucht haben. Chase steckte sich das Hemd in die
Hose. Entweder das, oder sie werden denken, dass wir uns für ein-
en Quickie in die Abstellkammer geschlichen haben. Was ja nicht
weit entfernt von der Wahrheit ist. Er grinste, aber es war keine
Wärme in seinen Augen.
Ein kalter Schauer lief Elena über den Rücken, und sie wurde
stutzig. Chase , sagte sie langsam, während sie überprüfte, ob ihre
Bluse richtig zugeknöpft war und sich den Rock glatt strich. War-
um hast du das getan?
Was getan? , fragte er, schaute an ihr vorbei in den Spiegel und
strich sich durch das zerzauste Haar.
Das hier. Elenas Argwohn nahm zu. Diese Vorgehensweise
nach Art eines Neandertalers. Mir auf die Toilette zu folgen, die Tür
zu verriegeln und Sex zu haben, während deine Gäste warten und
sich fragen, wo du bleibst.
Was soll schon sein? , fragte er sarkastisch. Ich wollte dich, und
du hast zugestimmt, für absehbare Zeit meine Geliebte zu sein. Das
bedeutet, dass ich dich haben kann, wann und wo es mir gefällt.
Ohne auf eine Erwiderung zu warten, drehte er sich um,
marschierte zur Tür und schloss sie wieder auf. Ich sehe dich dann
an unserem Tisch , sagte er über die Schulter zu ihr und ging
hinaus.
Elena sah ihm sprachlos nach und fragte sich, wann ihr Leben
angefangen hatte, so außer Kontrolle zu geraten. Ja, sie hatte zuges-
timmt, seine Geliebte zu sein. Sie hatte es sogar genossen, nachdem
das anfängliche Unbehagen sich gelegt und sie festgestellt hatte,
was für ein Mann Chase Ramsey wirklich war. Aber der Mann, den
sie gerade erlebt hatte, war nicht der Chase, den sie kennengelernt
hatte. Dies war eine Seite von ihm, die er ihr nur am ersten Tag in
seinem Büro gezeigt hatte und seitdem nicht mehr. Sie hatte
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gedacht, dass sie diese Seite aufgrund ihrer wachsenden Zuneigung
füreinander nie wieder zu sehen bekommen würde.
Anscheinend hatte sie sich da getäuscht. Und sie konnte nicht so
tun, als wenn sie nicht verletzt wäre. Ihre Hände waren eiskalt und
zitterten, als sie ihre Handtasche nahm. Sie konnte das nicht. Unter
diesen Umständen konnte sie auf keinen Fall mehr die Rolle seiner
Geliebten spielen, da die Gefühle, die sie inzwischen für ihn en-
twickelt hatte, weit darüber hinausgingen. Und sie würde nicht
bleiben und sich von dem Mann, in den sie sich verliebt hatte, wie
eine gewöhnliche Hure behandeln lassen.
12. KAPITEL
Aus den Augenwinkeln heraus beobachtete Chase, wie Elena im
hinteren Teil des Restaurants auftauchte und geradewegs zum Aus-
gang ging. Sie sah nicht einmal in seine Richtung oder blieb stehen,
um beim Personal eine Nachricht für ihn wegen ihres vorzeitigen
Aufbruchs zu hinterlassen. Einen Moment erwog er, ihr nachzuge-
hen und sie falls notwendig zurück zum Tisch zu verfrachten
und von ihr zu verlangen, ihren Handel bis zum Ende einzuhalten.
Andererseits konnte er es ihr nicht verübeln, dass sie nach der
Episode im Waschraum das Weite suchte. Er hatte sich ihr ge-
genüber nicht gerade wie ein Gentleman benommen.
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